Eine Schwimmbadpumpe oder Filterpumpe sorgt für die Wasserzirkulation. Das Wasser wird durch den Sand- oder Kartuschenfilter gepumpt um Unreinheiten zu entfernen. Die Pumpe verfügt über einen Filterkorb, der grobe Verunreinigungen wie z.B. Blätter, Haare oder Insekten aufhält, so dass die Pumpe nicht davon beschädigt wird.


Arten von Pumpen
 
Man unterscheidet zwischen selbstansaugenden und nicht selbstansaugenden Pumpen. Nicht selbstansaugende Pumpen werden hauptsächlich bei kleinen Becken und oberirdischen Pools eingesetzt. Die Pumpen werden unterhalb des Wasserniveaus angebracht. Selbstansaugende Pumpen werden für alle möglichen Arten von Becken benutzt. Sie können ober- und unterhalb des Wasserspiegels installiert werden. Sollten Sie sie über dem Wasserniveau einbauen, muss darauf geachtet werden, dass sich Wasser in der Kammer mit dem Vorfilter befindet. In keinem Fall kann eine Pumpe nur mit Luft funktionieren. Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme empfehlen wir den Einbau eines Rückschlagventils. Auf diese Weise kann das Wasser erst gar nicht in die falsche Richtung laufen.
 
Geschwindigkeiten
 
Es gibt Pumpen mit 1 Geschwindigkeit und welche mit mehreren. Eine Pumpe mit variabler Geschwindigkeit verfügt über mehrere Programme. Jedes Programm pumpt mit einer unterschiedlichen Drehzahl. Der Energieverbrauch von Pumpen mit variabler Drehzahl ist weitaus geringer als der von traditionellen Pumpen. Darüber hinaus ist die Auswahl an Möglichkeiten wesentlich höher bei Pumpen mit variabler Geschwindigkeit, von manuell eingestellten Drehzahlen bis hin zu programmierten automatischen Drehzahlen.
 
Der Preis einer Pumpe mit variabler Geschwindigkeit liegt höher als der einer herkömmlichen Pumpe. Doch dank des Stromsparens amortisiert sie sich in kürzester Zeit. Das Wasser wird besser gefiltert, dadurch werden weniger Chemikalien benutzt und weniger Gegenspülungen benötigt. Der Energiekonsum ist ca. 80% niedriger als bei einer Pumpe mit fester Drehzahl. Dazu kommt, dass eine Pumpe mit variabler Drehzahl nicht ständig bei Höchstgeschwindigkeit läuft. Dies erhöht auch Ihre Lebensdauer und ermöglicht oft lautloses arbeiten. Für alle Arten von Pumpen kann eine Frequenzkontrolle eingesetzt werden, die letztendlich dieselben Vorteile bietet wie eine Pumpe mit variabler Drehzahl.
 

Eigenschaften

Eine Filterpumpe besteht immer aus einem Vorfilter, einem Motor mit 230 Volt (einphasig) oder 400-Volt (dreiphasig), einem Ventilator, einer Motorachse und einer mechanischen Gleitringdichtung. Das Gehäuse besteht aus Plastik, synthetischem Material aus Glasfasern, oder Bronze. All diese Materialien werden so behandelt, dass sie Chemikalien und Salzwasser gegenüber resistent werden.

1. Motor

2. Gleitringdichtung

3. Schwungrad

4. Gehäuse

5. Deckel

6. Korb

Anschlüsse
 
Alle Pumpen können an Rohre verschiedenster Diameter angeschlossen werden. Der Anschluss der Saug- und Druckseiten ist von Pumpe zu Pumpe unterschiedlich. Die meisten Pumpen verfügen über ein Innen- und Außengewinde. Am häufigsten werden Anschlüsse mit einem Durchmesser von 50 oder 63mm benötigt.
 

 
Sie können flexible oder harte Rohre mit besagtem Durchmesser direkt an die Anschlussstücke kleben. Diese Verbindungsstücke verfügen über ein Drehgelenk, um diese jederzeit abnehmen zu können, ohne das Rohr absägen zu müssen. Sollten Sie Rohre mit anderen Durchmessern verwenden, müssen Sie nur geeignete PVC-Adapter zwischen beiden Teilen einsetzen.
 

 
Platzierung
 
Der beste Ort für eine Poolpumpe ist ein gut ventilierter und trockener Platz nahe am Becken. Lassen Sie eine Pumpe nie leerlaufen, denn das Wasser verhindert die Überhitzung. Eine Pumpe, die ohne Wasser läuft, verbrennt, und die daraus folgenden Schäden werden nie von der Garantie gedeckt.
 
Winter
 
Im Winter muss das Wasser aus der Pumpe gelassen, und diese an einem frostfreien, trockenen Ort gelagert werden. Die Pumpe kann eventuell im Winter genutzt werden, aber ausschließlich mit einem Thermostat.
 
Tipps zur Auswahl Ihrer Pumpe
 
Eine Filterpumpe sollte gemäß der Wassermenge im Pool und der Höhe ausgewählt werden. Je höher das Wasser gepumpt werden soll, desto mehr Resistenz bekommt die Pumpe und desto leistungsstärker muss diese auch sein. Der Sandfilter wird je nach Größe der Pumpe ausgewählt. Sollte der Sandfilter zu klein sein, wird der erzeugte Druck so groß, dass die Möglichkeit einer Explosion entsteht. Weiter unten finden Sie eine Tabelle als Richtlinie.